Sonntag, 7. Juni 2020

Linné war der letzte...

Nach der Beantwortung eines Kommentars kam mir ein gänzlich anderer Gedanke. Nämlich der zur ehemaligen Gartenstruktur. Das kam zufällig, weil mir in diesem Zusammenhang aufgefallen ist, daß´der zweithäufigste gelesene Artikel dieser ist.

Da schrieb ich von ehemaligen Bäumen im Garten und so. Zum Thema Bäume ist mir immernoch ein Gedanke präsent, den ich seit ein paar Jahren habe.

Obwohl eine Landesgartenschau eher hier thematisch aufgehoben ist, möchte ich sie in diesem Blog erwähnen. Die Laga in Burg (bei Magdeburg, für die Bahnfahrer). Das war eigentlich gar keine Laga, eine Lachnummer und Armutszeugnis - im wahrsten Wortsinn - für die Landesregierung, aber das nur am Rande. Mir fiel dort etwas ganz besonders auf, was ich zuvor schon bei vielen neu erschlossenen Gebieten beobachtet hatte.

Nämlich, daß die gepflanzten Allee-Bäume eigentlich viel zu dicht stehen. Dieses Bild erschließt sich einem, wenn man auch ausgewachsene Bäume kennt, die eine Menschengenaration eher als Zeitwitz betrachten.

Ich fand das schon immer schade, daß nie auf spätere (Menschen-)Generationen Rücksicht genommen wird. Es sieht ausnahmslos immer nur schick mit ganz jungen Bäumen aus.

Diesen Gedanken hatte ich nach meinem Laga-Besuch einem Freund gegenüber geäußert. Seine ernüchternde Antwort war, daß Linné wohl der letzte war, der sich Gedanken darüber gemacht hat, wie ein Baum in hundert Jahren aussieht.

Das ist wohl tatsächlich so. Ich finde das schade. Auch aus einem anderen Grund. Und der zieht meine Gedanken wieder in den eigenen Garten.

Als ich ein kleines Kind war, mußte der Garten offensichtlich zwei Aufgaben erfüllen. Zum einen den Nutzgarten für die Selbstversorgung, zum anderen aber auch den ebenso benötigten Obstgarten, auch für die Selbstversorgung, weil die eigentliche Obstwiese durch die Kommunisten einfach enteignet (und abgeholzt) wurde. Somit wurden im Garten sehr viele Obstbäume gleichzeitig gepflanzt. Die Folge daraus habe ich dann, Generationen später, schmerzlich erfahren. Es starben einfach fast alle Apfelbäume binnen einiger Jahre komplett ab, weil sie auch gleichzeitig gepflanzt wurden.

Das ist es, was ich damit mitteilen möchte. Bei Bäumen darf man nie nur die eigene Vergänglichkeit berücksichtigen. Man sollte auch nachfolgende Generationen berücksichtigen.

Montag, 7. November 2016

Nach-Lese (1)

Tscha... 'aufgeweckt' durch >>diesen kürzlichen Kommentar  möchte ich doch einmal wieder etwas schreiben.


Es ist nicht so, daß die hier angesprochenen Themen bei mir eingeshlafen sind. Im Gegenteil. Allerdings hatte ich in der - zugegeben recht langen -zurückliegenden Zeit nicht so viel Lust, etwas dazu zu schreiben.


Nun, ich möchte einen Anfang der Weiterführung machen...


Also, wie ich in der Antwort zu dem interessanten Kommentar schon geschrieben habe, bin ich inzwischen nicht mehr so überzeugt von dem ganzen Bokashi-Kram. Einzig für Tomaten halte ich diese Vorgehensweise für lohnend. Die Ergebnisse sprechen einfach für sich. Allerdings auch andere Ergebnisse.


Ich habe den Titel nummeriert, weil ich denke, wenn ich denn hier wieder weiterschreibe, wird es zunächst etwas unter ebendiesem Titel geben.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Ein Satz mit X: Das war wohl nix!

Vorhersehbare und unvorhersehbare Unfälle haben es leider praktisch unmöglich gemacht, daß ich mich den Sommer über um diese drei kleinen Quadratmeterbeete kümmern konnte. Nicht einmal darum. So fällt das Fazit in diesem Jahr auch praktisch flach. Einzig die Kartoffeln habe ich noch herausheholt. Und das, was von den Tomaten übrig geblieben ist, spricht zumindest im Bild für sich. Auf ein Neues im nächsten Jahr! Es ist ja eh ein Langzeitversuch ;-)

Herbst 2012
von oben nach unten: Impferde, Anthrohumox, Gartenerde




 Gartenerde  Anthrohumox  Impferde 
 Kartoffeln / Pflanzen222
 gesamt / g2.2543.5142.595
 je Pflanze / g1.1271.7571.297,5

von oben nach unten: Impferde, Anthrohumox, Gartenerde
>> Fazit in Zahlen 2011