Donnerstag, 10. November 2011

Beetversuch - Fazit in Worten

Obwohl ich schon für das nächste Jahr plane und vorbereite, möchte ich noch meine Eindrücke aus dem ersten Jahr des Beetexperimentes zusammenfassen.

Bei vier mal vier kleinen "Gemüsekästchen" gibt es sicherlich ebensoviele Interpretationsmöglichkeiten, wenn man die Erntezahlen anschaut. Die sind noch lange nicht aussagekräftig, meine ich. Aber dennoch gibt es ein paar recht auffällige Dinge. So scheint es der Tomate im Terra-Preta-Substrat ziemlich gut gegangen zu sein. Eine solche "Monstertomate" hatte ich noch nie. Es war mit Abstand die größte (sowohl höchste als auch breiteste) Tomatenpflanze. Insgesamt 80 Früchte hatte sie, wobei aber auch ihre Größe ein Katalysator für die Braunfäule war, Dank des verregneten Sommers. Ich konnte leider nur ca. ein Drittel der Tomaten ernten. Auch für die Kartoffeln war dieses Substrat scheinbar ganz gut geeignet. Und so hatte es der zwischen Tomate und Kartoffeln gepflanzte Kohl sichtlich schwer, sich etwas Licht zu erkämpfen. Wohl deshalb waren die Kohlköpfe auf dem Anthrohumox-Beet alles andere als groß. Was sich natürlich in der Erntestatistik ausgewirkt hat, ohne daß es eine Aussage über die direkte Wirkung des Substrates macht.

Auch hatte ich im Zwischenbericht bereits über die Auffälligkeit bei den Bohnen berichtet. Die mit Abstand größten Pflanzen standen auf dem Gartenerdebeet. Und dennoch war die Ernte dort pro Pflanze die geringste von allen drei Beeten.

Ein weiteres Phänomen hatte ich ebenfalls bereits einige Male erwähnt. So ist auf dem Terra-Preta-Substrat, obwohl mit Gartensand vermischt, sehr auffällig wenig Unkraut aufgegangen, sogar über einen längeren Zeitraum. Erst im Sommer war bei dem aufgehenden Unkraut zwischen den drei Beeten kein Unterschied mehr zu erkennen.

Im nächsten Jahr werde ich auf allen drei Beeten noch einmal etwas Substrat nachfüllen und dann werden die Folgejahre zeigen, wie es sich weiter entwickelt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen