I. Gesunderhaltung des Bodens:
a) Struktur,
b) organische Substanz,
c) Edaphon,
d) Wasserführung,
e) Luftzirkulation
II. Wiederherstellung erschöpfter Böden durch:
a) Humuszufuhr,
b) optimal ausgewählte Bebauung,
c) richtige, d. h. nicht schädigende Bearbeitung,
d) richtige Be- und Entwässerung,
e) Fruchtwechsel, Gründüngung, harmonische Mineralversorgung
III. Ständige Eigenproduktion von Humus aus:
a) Zelluloserückständen der Ernten,
b) Rückständen von Haus, Straße, Schuppen, Hausindustrien etc.,
c) optimale Verarbeitung aller dieser Abfälle nach einer ausgeprobten Humifizierungsmethode,
d) Heranziehung von Stadtabfällen zur Humusbereitung
IV. Richtige edaphologische Humusherstellung durch Vermeidung von:
a] ungenügend verrotteten Faulstoffen und Faulorganismen aus Gruben,
b) Zufuhr von Mineralsalzen während einer ungeeigneten Phase des Verrottungsprozesses,
c) falschen und unausgeprobten Kompostierungsmethoden
V. Anwendung des gewonnenen Humus gemäß der Überlegung:
a) jede Ernte kostet Humus,
b) falsche Bodenbehandlung zerstört stets Humus und natürliche Humusbildung,
c) Humus kann nur durch Humus ersetzt werden
VI. Regelmäßiger Ersatz der durch Ernten oder Beweidung dem Boden entnommenen organischen Substanz:
a) durch jährliche Mindestversorgung der Felder mit 3—10 t Humus pro ha,
b) durch 2—3 cm hohe Humusüberschichtung auf dem jeweils abgeernteten Gartenbeet oder um Obstbäume, Weinstöcke etc
VII. Vermeidung von Bodenschädigungen durch:
a) Bearbeitung mit ungeeigneten Werkzeugen,
b) Aushagerung durch mangelhaften Oberflächenschutz,
c) Monokulturen,
d) übermäßige oder unausgeglichene Anwendung von Mineralsalzen, Faulschlamm, Kanalwasser, Stallmist etc.
e) gedankenloses Abbrennen, falsche und übertriebene Anwendung von giftigen Pflanzenschutzmitteln, sei es durch Spritzen oder Begasen
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